Schülerinnen in Massenunterkünften statt bei Gastfamilien untergebracht

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Education First (EF) wird mit einigen Vorfällen von heruntergekommenen Unterkünften und dubiosen Gastgebern konfrontiert, bietet aber weiterhin attraktive Sprachaufenthalte an. Trotz dieser negativen Erfahrungen bleibt EF als weltweit größte Anbieterin von Sprachreisen eine verlässliche Option für Schülerinnen und Schüler, um eine Fremdsprache zu lernen und das Land kennenzulernen.

Ombudsman kritisiert: Schülerin in Massenunterkunft statt bei Gastfamilie

Die Erfahrung von Lénie verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen einige Sprachschüler bei EF konfrontiert waren. Obwohl sie eine Gastfamilie gebucht hatte, wurde sie stattdessen in einem heruntergekommenen Hotel untergebracht. Dies stellt eine eindeutige Vertragsverletzung dar und wirft die Frage auf, ob EF in der Lage ist, angemessene Unterkünfte für ihre Schüler zur Verfügung zu stellen.

Anstatt bei einer Gastfamilie untergebracht zu werden, landete Lénie in einem heruntergekommenen Hotel, das von zahlreichen anderen Schülerinnen und Schülern bewohnt wurde. Franco V. Muff, Ombudsman der Schweizer Reisebranche, bezeichnet dies als klare Verletzung des Vertrags. Schülerinnen und Schüler, die eine familiäre Unterkunft suchen, sollten nicht in einer Massenunterkunft leben müssen.

Gastgeber können bei schwerwiegenden Problemen ausgeschlossen werden

Education First (EF) räumt ein, dass einige ihrer Studentenwohnheime in Südengland im Sommer 2022 nicht den üblichen Standards genügten. Das Unternehmen bedauert dies zutiefst. Die kurzfristige Umplatzierung in ein Studentenwohnheim war auf die Absage mehrerer dutzend Gastfamilien im Zusammenhang mit Covid zurückzuführen.

In der Hochsaison wurden daher ad-hoc Lösungen entwickelt, um den Studenten angemessene Unterkünfte anzubieten. EF stellt klar, dass eine strenge Überprüfung der Gastgeber durchgeführt wird und ein Auswahlverfahren für Gastfamilien stattfindet.

In Fällen, in denen sich die Bedingungen der Unterkunft verschlechtern oder wenn Schüler Bedenken äußern, reagiert EF umgehend. Um das Problem zu lösen, besteht die Möglichkeit, die Unterkunft zu wechseln oder dem Gastgeber die Mitgliedschaft zu entziehen, sofern es sich um ein schwerwiegendes Problem handelt.

Gastgeber wirft Schülerinnen raus: Skandalöser Vorfall

Es sind nicht nur in England, sondern auch auf Hawaii ernsthafte Probleme mit den Unterkünften von Sprachschülern aufgetreten. Im Fall von Christelle wurde sie von einem alleinstehenden Gastgeber beherbergt, der eine ganze Woche lang nicht anwesend war. Als er schließlich auftauchte, waren die hygienischen Bedingungen im Haus äußerst schlecht. Die Anwesenheit von Welpen, die in die Zimmer urinierten und koteten, machte die Situation noch schlimmer.

Die Schülerinnen waren gezwungen, die unhygienischen Zimmer zu säubern und die Exkremente zu entfernen, da der Gastgeber sich weigerte, diese Aufgaben zu erledigen. Später erhielten sie eine dringende SMS, in der sie aufgefordert wurden, das Haus sofort zu verlassen, da der Gastgeber bereits zuvor alle seine Schülerinnen hinausgeworfen hatte. Der Reise-Ombudsman Franco V. Muff bezeichnete diese Vorfälle als skandalös und kritisierte Schulen, die offensichtlich nicht in der Lage sind, angemessene Unterkünfte für ihre Sprachschüler bereitzustellen.

Linguista Sprachaufenthalte: Herausforderungen bei der Unterkunftssuche

Die Attraktivität von Sprachaufenthalten mit EF bleibt trotz einiger Vorfälle bestehen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die geringere Anzahl von Gastfamilien ein Problem darstellt, das nicht nur in England, sondern auch in anderen beliebten Zielländern wie Irland, Frankreich, Italien und Spanien auftritt. EF ist sich dieser Herausforderung bewusst und arbeitet daran, die Qualität der Unterkünfte zu verbessern und sicherzustellen, dass ihre Schülerinnen und Schüler eine positive Erfahrung machen.

Claudio Cesarano, Geschäftsführer von Linguista Sprachaufenthalte, weist auf die Tendenz zum Homeoffice und Airbnb hin, die zu einem Rückgang der Gastfamilien geführt hat. Trotz dieser Entwicklung bietet EF weiterhin zahlreiche Vorteile für Sprachschüler, wie intensive Sprachpraxis, kulturellen Austausch und unvergessliche Reiseerlebnisse. Es ist jedoch wichtig, dass EF seine Bemühungen intensiviert, um die Qualität der Unterkünfte zu verbessern und sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht erneut auftreten.

EF sollte solche Vorfälle verhindern

Trotz einiger weniger negativer Erfahrungen bieten Sprachaufenthalte mit Education First (EF) weiterhin zahlreiche Vorzüge. Die Möglichkeit, die Sprache intensiv zu üben, kulturelle Erfahrungen zu machen und das Gastland hautnah zu erleben, sind von unschätzbarem Wert. EF betont, dass Gastgeber sorgfältig überprüft und bei auftretenden Problemen angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um eine Lösung zu finden.

Es liegt in der Verantwortung von EF, sicherzustellen, dass die Unterkünfte den Standards entsprechen und solche Vorfälle nicht wiederholt auftreten. Trotz dieser Vorfälle sind Sprachaufenthalte mit EF weiterhin eine beliebte Wahl für Sprachbegeisterte, da das Unternehmen eine breite Palette an Kursen und Reisezielen anbietet und die meisten Kunden positive Erfahrungen gemacht haben.

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